Chronik unseres Vereins

Inzwischen wurde mit Unterstützung des Rates der Gemeinde durch die Sportler in Feierabendarbeit entsprechende Umkleideräume gebaut, welche 1953 fertiggestellt wurden. Besondere Verdienste hatten dabei die Sportfreunde Reinicke, Alfred Barthel, Walter Menzel, Helmut Bindatsch und viele andere. Damit waren auch entsprechende Voraussetzungen für die Spiele in der Bezirksklasse gegeben.

In diesem Jahr verließ der Sportfreund Klink, der die Funktion des Hauptkassierers ausübte, illegal unsere Republik samt BSG-Kasse und die BSG stand widerum ohne einen Pfennig da. Da auch der Sportfreund Wentzlaff, Sektionsleiter Fußball, unsere Republik verließ, übernahm Sportfreund Babatz die Funktion des Sektionsleiters.

Es wurde planmäßig trainiert und die Leistungen der Männer- und Jugendmannschaft konnten weiter gesteigert werden. 1954 konnte die 1. Männer- und die Jugendmannschaft den Kreismeistertitel und damit den Aufstieg in die Bezirksklasse erkämpfen, wobei sich die Männermannschaft gegen die SG Grunow aus dem Kreis Strausberg in einem Ausscheidungsspiel den Aufstieg sicherte.

Mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse verstärkte sich die Mannschaft mit Spielern aus Manschnow, wie Egon Kirsch, Fritz Becker, Günter Manicke sowie die Spieler Rudi Wagner aus Golzow und Günter Selig aus Trebnitz. 1956 kam dann der Sportfreund Willi Baumgarten dazu, der in der Bezirksligamannschaft von Motor Brandt-Langenau gespielt hatte und für uns eine wesentliche Verstärkung war.

Das erste Spieljahr 1954/1955, wo wir in der Staffel Mitte spielten, war für unsere Mannschaft das schwerste Jahr und es ging vor allem erst einmal darum, den Klassenerhalt zu sichern. Dabei wurde das entscheidende Spiel um den Klassenerhalt in Eggersdorf bei Strausberg mit 4:2 gewonnen.

Auch die finanzielle Belastung für die Spieler war groß und wenn mit dem Bus gefahren werden musste, dann zahlten die Spieler 12.00 bis 15.00 Mark für die Fahrt. Trotz alledem war die Begeisterung groß und oft mussten 2 LKW fahren, um auch alle Zuschauer mitnehmen zu können. Dabei bezahlten solche treuen Anhänger wie Willi Schulz, Alfred Schulz oder Helmut Heinrich mit seiner Frau ja Fahrt bis zu 25.00 Mark pro Person.

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